Räumungsteam-KL und Tatortreinigung-Südwest sind zur fauss group geworden.

22.08.2023

Aus dem Räumungsteam-KL und der Tatortreinigung-Südwest ist die fauss group hervorgegangen. Zu den Hintergründen ein Gespräch mit dem Gründer, Christopher Fauss-Travessa.

Herr Fauss-Travessa, herzlichen Glückwunsch zur fauss group. Als junger Industriemechaniker waren Sie schon weltweit unterwegs, z. B. Marokko, Rumänien, Slowakei, China - Industrie 4.0 inklusive. Wie wird man dann Unternehmer in scheinbar weit entfernten Bereichen?

Ein Gespräch mit Herrn Fauss-Travessa über den Dächern von Kaiserslautern.

Fauss-Travessa: Meine Erfahrungen im Maschinenbau und gerade auch in anderen Ländern haben mir sehr geholfen. Schwierige Projekte lösen, Weitblick lernen, ich würde sagen, über den eigenen Tellerrand blicken, das war schon was. Das hat mich verändert.

Sie wurden dann einer der jüngsten Tatortreiniger Deutschlands mit einer Qualifikation, die Sie in Kiel erworben haben. Das war doch ein ungewöhnlicher Schritt?

Fauss-Travessa: Das stimmt. Das kann man nicht so einfach erklären. Ich wollte eine besondere, neue Herausforderung, etwas wirklich Schwieriges. Es ging mir nicht so sehr um das Sensationelle dabei. Es ist eine immense Verantwortung, wenn, dann muss man es zu hundert Prozent machen können.

Nach der Tatortreinigung haben Sie dann das Räumungsteam-KL etabliert. War das ein logischer Folgeschritt?

Fauss-Travessa: Das kann man fast so sagen. Aus vielen Gesprächen und Abstimmungen mit Kunden und Betroffenen entstand ein großer Handlungsbedarf. Es waren auch echt schwierige Sachen. Nette Tipps oder großes Verständnis haben da wenig geholfen. Man kann auch nicht lange grübeln. Da muss man schon anpacken. Das war dann das Räumungsteam.

Jetzt sind Sie auch Auktionator und haben eine spezielle Schulung für Graffiti-Schutz und Graffiti-Entfernung absolviert. Da darf man fragen, was kommt als nächstes? Vielleicht der Bachelor für Wegwerfgesellschaftsmanagement?

Fauss-Travessa: Spaß beiseite (lacht). Die Herausforderungen werden immer größer, ich will es aber nicht übertreiben. Ich beobachte eine besondere Art des Dominoeffektes durch die vielen Aufgabenfelder und Tatorte. Kein Tatort ist wie der andere. Räumen ist nicht gleich Räumen. Entrümpeln ist nicht gleich Entrümpeln. Es soll nicht nur vernichtet werden. Pläne müssen gemacht werden. Schätze kommen zum Vorschein, und ein Zuhause soll auch erhalten bleiben. Deshalb auch Auktionen, deshalb auch Renovieren und Sanieren. So ist die Idee entstanden.

Was schätzen Mitarbeiter an der Arbeit der fauss group? Wir haben in Deutschland nicht nur Fachkräftemangel. Die Jobs sind auch schwierig.

Fauss-Travessa: Für die Mitarbeiter ist es wichtig, dass sie Einblicke in die Abläufe und in die Zusammenarbeit im Team haben. Sie sind ein starkes Glied in der Kette, und es ist wichtig für sie, dass sie auch von Kunden geschätzt werden. Weiterbildung als ganz gezielte Verbesserung und kein allgemeines Geschwafel, das spielt auch eine wichtige Rolle. Natürlich suchen wir immer Verstärkung für unsere Teams.

Wie sehen Sie die Zukunft? Was sind die nächsten Schritte der fauss group?

Fauss-Travessa: Die Trends beobachten und analysieren, das ist wichtig für uns. Bei technischen Entwicklungen wollen wir immer auf dem Laufenden bleiben. Das Wachsen des Unternehmens ist auf jeden Fall ein Ziel. Neue Möglichkeiten und Perspektiven sind immer ein Gesprächsthema mit unseren Kunden und mit unseren Mitarbeitern. Wir wollen ein Top-Ansprechpartner sein. Wir sind da, wir sind bereit, wir packen an (lacht).